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OLG Düsseldorf, 16.11.2000 - 8 U 101/99 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 823; BGB § 254
Kontraindizierte Behandlung darf auch nicht auf nachhaltigen Wunsch des Patienten vorgenommen werden - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- aerzteblatt.de (Kurzinformation)
Schadensersatz wegen Kontraindikation: Patientenwunsch nicht entscheidend - Arzt ist der Fachmann
Verfahrensgang
- OLG Düsseldorf, 16.11.2000 - 8 U 101/99
- BGH, 18.09.2001 - VI ZR 419/00
Papierfundstellen
- VersR 2002, 611
Wird zitiert von ... (2)
- OLG Karlsruhe, 11.09.2002 - 7 U 102/01
Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, …
Ist eine Behandlung kontraindiziert, darf sie auch nicht auf nachhaltigen Wunsch des Patienten vorgenommen werden (OLG Düsseldorf VersR 2002, 611; OLG Köln VersR 2000, 492). - OLG Celle, 05.06.2018 - 1 U 71/17
Anspruch auf Schmerzensgeld aufgrund fehlerhafter ärztlicher Behandlung; …
Auch ein nachhaltiges Verlangen des Patienten nach einer Injektionsbehandlung darf den Arzt nämlich nicht veranlassen, eine nicht sachgemäße Injektionsbehandlung vorzunehmen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. November 2000 - 8 U 101/99 -, juris Rn. 34; siehe auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 11. September 2002 - 7 U 102/01 -, juris-LS: Der Arzt darf auch dann kann keine kontraindizierte Behandlung durchführen, wenn der Patient dies nachhaltig wünscht).